Wir besprechen gemeinsam die Röntgenbilder, die Knochendichtemessung und die Frage, ob Sie Medikamente gegen Osteoporose benötigen.
Was ist Osteoporose:
Durch zuwenig Calcium („Kalk“) im Knochen ist dieser nicht so fest und kann bei übermäßiger Belastung brechen.
Welche Knochen sind betroffen:
Hauptsächlich Schenkelhals (Hüfte), Wirbelkörper (der Mensch wird kleiner) und Unterarm.
Wie und wann merkt man die Osteoporose:
Leider merkt man es oft zu spät. Folge können chronische Schmerzen in der Wirbelsäule oder plötzliche Brüche (Schenkelhals, Wirbelkörper) sein.
Welches Alter ist betroffen:
Die Auswirkungen zeigen sich meist erst im höheren Alter, das langsame „Schwächerwerden“ des Knochens beginnt aber schon viel früher. Bei Frauen oft mit der Menopause. Aber auch Männer sind betroffen.
Wie kann die Osteoporose festgestellt werden:
Durch Untersuchung des Patienten, Begutachten von Röntgenbildern und Zusatzuntersuchungen wie Knochendichtemessung oder eventuell Blutabnahmen.
Wie kann ich gegen Osteoporose vorbeugen:
Erstens: Sie beginnt bereits in der Jugend durch eine gesunde Ernährung. Wichtig ist eine ausreichende Nahrungsaufnahme von Calcium. Dieses ist in großen Mengen in Milch und Milchprodukten wie Joghurt, Topfen, Käse (Emmentaler, Edamer) aber auch in Gemüsen wie Broccoli und Grünkohl enthalten.
Zweitens ist besonders bei älteren Personen eine genügende Zufuhr von Sonnenlicht nötig ( benötigen wir für die Bildung von Vitamin D, das wiederum für den Einbau von Calcium in den Knochen notwendig ist ).
Drittens und das gilt wiederum besonders für ältere Personen: sehr wichtig ist ein täglicher Spaziergang oder Turnen. Nur ein Knochen der belastet wird, stärkt sich.